Grundofen

warmluft01Die gesündeste Art zu heizen ist der Kachelgrundofen.

Auch die Behaglichkeit ist unübertroffen. Dieses für den Menschen ideale Raumklima schafft keine andere Heizung - das liegt am Prinzip. Zunächst: Der Grundofen ist ein Speicherofen, an Ort und Stelle handwerklich aufgebaut, mit viel keramischer oder gemauerter Speichermasse. Die günstigste mittlere Oberflächentemperatur liegt bei 50 - 90 °C. Sie kann in Feuerraumnähe bis zu 150 °C ansteigen.

Die geringe Leitfähigkeit des keramischen Speichers sorgt dafür, dass diese Wärme zögernd abgegeben wird. Es gibt freistehende, oder durch eine - oder mehrere Wände hindurchgebaute Kachelgrundöfen. Diese können dann auch andere Räume mitheizen. Und es gibt leichte und schwere Grundöfen. Die Masse bestimmt die "Trägheit" des Ofens. Die Heizleistung ist beschränkt durch die Tatsache, dass die Oberfläche des Ofens pro qm nur 700 - 1000 kcal/h abgibt.

Je "dicker", je träger die Speichermasse ist, desto länger braucht der Ofen, bis er richtig warm wird - er ist also keinesfalls für das schnelle Aufheizen geeignet. Dafür gibt er seine Strahlungswärme langsam ab - bis zu 12 Stunden länger. Ein Raum der nur mit Strahlungswärme beheizt wird, erwärmt sich wesentlich langsamer und sollte deshalb nach Möglichkeit durchgeheizt werden.

Der Feuerraum im Grundofen liegt direkt am Kachelmantel an und gibt seine Wärme auch direkt über diesen an den Raum weiter. Die Rauchgase werden über keramische Züge zum Schornstein geführt. Alleine für die Anordnung der Rauchgaszüge und die damit verbundene Zugleistung gibt es jede Menge Möglichkeiten. Der Kachelgrundofen ist deshalb ohne Einschränkung ein "handwerklicher" Ofen.