Heizkamin
Ein Heizkamin sieht aus wie ein offener Kamin. Er kann rustikal oder sehr modern gestaltet sein, verkleidet mit schönen Kacheln oder Marmor.
Und auch das flackernde Feuer sieht man. Der Heizkamin hat nur einen sichtbaren Unterschied - zwischen dem Feuer und Ihnen ist eine Glasscheibe. Genauer gesagt befindet sich im Kamin ein Heizeinsatz. Sein Funktionsprinzip ist wie das eines Heizeinsatzes beim Kachelofen.
Nur, dass statt einer schönen gusseisernen Heiztür eine große Glastür, die Sicht auf das Feuer im Innern frei gibt. Der heiße Rauch zieht auch hier über ein Rauchrohr in den Schornstein. Doch wie die Zeichnung zeigt, befinden sich um den Kamineinsatz und das Rauchrohr Hohlräume. Hier wird Luft von den metallischen Flächen des Einsatzes und des Rohres erwärmt und dann über ein Lüftungsgitter oder eine Lüftungskachel in den Raum abgegeben. Diese Warmluftaustritte befinden sich meist oberhalb des sichtbaren Feuerraumes in der sogenannten Kaminschürze. Doch der Heizkamin erzeugt nicht nur warme Luft. Durch die Glasscheibe gibt er die gleiche gesunde Wärme wie der Grundofen ab. Das Feuer schickt seine Wärme direkt durch die Glasscheibe in den Raum.
Heute heißt die Devise der Hersteller dieser Heizgeräte:
Möglichst viel Feuersicht, möglichst wenig Metallrahmen. Auch beim Öffnen der Glastüre zum Nachlegen von Holz bieten die Hersteller die unterschiedlichsten Möglichkeiten - da gibt es Glastüren zum Schwenken nach links oder rechts oder hochschiebbar.
Funktionsprinzip Heizkamin, dadurch, dass der Feuerraum verschlossen werden kann, sorgt hier der Kamineinsatz im Kamin für eine sehr gute Heizleistung (Werkbild Brunner)